VSE setzt auf innovativen Kleinstmengenkalibrierprüfstand

Mit einem neu entwickelten Kalibrierprüfstand können ab sofort Kleinstmengen von 0,001 ml/min bis 2.000 ml/min für die RS Serie gemessen werden. VSE Mitarbeiter Maik Landgrafe und Tobias Janke waren für die gesamte Entwicklung, Konzeption und den Bau des Prüfstandes verantwortlich.

Der neuartige Teststand basiert auf dem bewährten Verfahren einer Kolbenmessstrecke. Dabei drückt ein elektronisch gesteuerter Linearzylinder ein Medium von einem Messkolben durch den RS in einen anderen Messkolben. Der Linearzylinder kann hochgenau positioniert werden, wodurch das geförderte Medium aus der Geometrie des Messkolbens und der Kolbenposition errechnet werden kann. Das Medium kann an der Ausgangsseite des RS mit Vordruck vorgespannt oder evakuiert (von Luftblasen befreit) werden. Die Anzahl der Ausgangsimpulse des RS wird gezählt und mit dem tatsächlich gefahrenen Volumen verglichen, um den K-Faktor zu berechnen. Eine Software steuert den gesamten Kalibrierablauf und kann mit vorgegebenen Durchfluss- und Volumenwerten programmiert werden.

Der Prüfstand ist durch eine schnelle pneumatische Einspannung und Auswechslung des Volumensensors gekennzeichnet, sodass der Zähler nicht mehr aufwändig angeschraubt werden muss. Zudem wird bei jeder Prüfung ein Kalibrierprotokoll erstellt, das den Fehler und die Reproduzierbarkeit des Volumensensors dokumentiert.

Veröffentlicht: 04. Dezember 2020

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